Sonntag, Oktober 19, 2008

neue töne (439): andrew bryant

seit 2004 veröffentlicht andrew bryant. "the honeymoon" hieß sein erstling. mit ausnahme seines zweiten werkes "the stoy never told", das bei sleeping recordings erschien, brachte bryant sämtliche alben bei magnolia state records heraus, seinem eigenen label. ob er sich damit über wasser halten kann, ist nicht belegt. da gerade die letzten beiden auswürfe "the cowboy" und "bad man blues" nur digital erschienen sind, wage ich es zu bezweifeln. ein foto auf seiner homepage zeigt ihn innig mit einem baby. das gehört also auch noch ernährt.
schwierige zeiten. so verspricht er denn seinen fans, dass er die beiden alben auf seinen konzerten mitführen wird. wenigstens etwas.
und dann klingt der bursche auch nicht so, als wäre er der feurige welteroberer. ich hoffe, ihm gelingt es, seine familie anständig durchzubringen. warum ich mir darüber gedanken mache? keine ahnung. manchmal verlaufen sich die assoziationen. insbesondere wenn sie durch solcherart musik entstehen, wie sie bryant fabriziert. schwelige gitarre oder hölzernes klavier begleiten ihn und seinen folkblues. seine stimme ist unprätentiös, aber erinnerungswürdig, wie seine kargen arrangements, seine harmonien und die glaubwürdigkeit seines vortrags. keine große geschichte, aber eine.
andrew bryant - Honeymoon (2004)
andrew bryant - Bad Man Blues No. 2 (2008)
andrew bryant - Wonderin' & Thinkin' (2008)
andrew bryant - A Road To Take Me Home (2008)

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